Landshut - pm (16.04.2025) Stadtrat Dr. Stefan Müller-Kroehling und der ÖDP-Ortsverband Landshut trennen sich einvernehmlich. Der ÖDP-Ortsvorsitzende Heiko Helmbrecht dankt Stadtrat Dr. Müller-Kroehling im Namen des ganzen Vorstands für seine engagierte Arbeit der zurückliegenden fünf Jahre und wünscht ihm für seine weitere Zukunft alles Gute.
Dr. Müller-Kroehling wird der Landshuter Kommunalpolitik erhalten bleiben: Dr. Kroehling erklärt: "Ich werde bei den Stadtrats- und OB-Wahlen am 8. März 2026 nicht mehr für den ÖDP-Ortsverband antreten, sondern mir eine neue politische Heimat suchen.
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es mit dem ÖDP-Ortsverband durchaus Schnittmengen gibt, ich aber andere Schwerpunkte setzen und auch manche Themen anders besetzen möchte.", erklärt Müller-Kroehling seinen Schritt. "Ich weiß, dass ich für meine engagierte kommunalpolitische Arbeit außerhalb der ÖDP durchaus einige Wertschätzung und auch Vertrauen genieße und habe daher keine Sorge, dass ich eine neue kommunalpolitische Heimat zum Einsatz für Landshuts Bürger und Landshuts Natur finde werde. Ich wünsche der ÖDP für ihre politische Arbeit aufrichtig alles Gute."
gez.
Dr. Stefan Müller-Kroehling
Stadtrat
Anmerkung der Redaktion:
Bei seiner Nominierung als Kandidat für die OB-Wahl 2020 der Landshuter ÖDP erklärte der damals 49-jährige Dr. Müller-Kroehling, von Beruf Forstwissenschaftler, seit 2003 in Landshut wohnhaft, in seiner Vorstellungsrede unter anderem: „Derzeit wächst Landshut in einer Weise, die nicht mehr als gesund zu bezeichnen ist und viele vorhandene Strukturen sind überlastet. Landshut verliert an vielen Stellen sein Gesicht“, so Dr. Müller-Kroehling besorgt. „Ich will mich dafür einsetzen, den miteinhergehenden Flächenfraß einzudämmen, damit unsere nachfolgenden Generationen noch Gestaltungsmöglichkeiten haben“, so Dr. Müller-Kroehling. Schwerpunktthema ist daher auch eine nachhaltige Stadtentwicklung, die es möglich macht, die Stadtnatur zu erhalten, „grüne Infrastruktur“ auszubauen und mehr Lebensqualität vor der Haustüre zu schaffen. Die Stadt sollte Lebensraum für Menschen sein und nicht bloß als Parkfläche und Funktionsraum dienen. Ebenso wichtig ist für den designierten OB-Kandidaten, ein zukunftsfähiges Gesamtverkehrskonzept auf ÖPNV-Basis gemeinsam mit den Umlandgemeinden zu entwickeln.