Geisenhausen - pm (07.03.2024) Was passiert im Körper, wenn man Alkohol trinkt? Wann trinke ich Alkohol und wie viel? Was kann ich tun, wenn jemand zu viel Alkohol getrunken hat? Wo finde ich Hilfe, wenn Alkohol zu einem Problem wird? Diese und viele weitere Fragen thematisiert die Ausstellung „SPASS OHNE PUNKT UND KOMA““, die vom 12. bis zum 21. März im Bürgerhaus der Marktgemeinde Geisenhausen stattfindet.
Entwickelt wurde die Veranstaltung vom Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG), Zielpublikum sind speziell Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren.
Mit vielen interaktiven Methoden können sich die Besucher mit dem Thema Alkohol allgemein und selbstreflexiv auseinandersetzen. Wissen wird zu gesetzlichen Grundlagen, zu Wirkung und Folgen von Alkoholkonsum, zum verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol sowie zu den Themen sozialer Druck und Erste Hilfe vermittelt. Auch Hilfsangebote in der Region werden vorgestellt.
Die Ausstellung steht im Rahmen der Wellness- und Gesundheitswoche, für die Ausführung kooperieren die Diakonie-Jugendhilfe Oberbayern, das Landshuter Netzwerk und die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Landshut.
Neben dem Angebot von geschlossenen Workshops an Schultagen für Schulklassen aus Geisenhausen sind alle Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte eingeladen.
Am Dienstag, 12. März, werden um 18 Uhr die durchführenden Fachkräfte aus der Suchtprävention und der Gemeindejugendpflege die Veranstaltung eröffnen, und Geisenhausens Bürgermeister Josef Reff wird ein Grußwort sprechen.
Am Samstag, 16. März, ist von 14 bis 18 Uhr ein Offener Tag für alle Interessierten, an denen die Ausstellung besucht und mit den regionalen Fachkräften aus der Gemeindejugendpflege und Suchtprävention gesprochen werden. Mit den Jugendlichen aus Geisenhausen werden (alkoholfreie) Cocktails angeboten, und zwischen 15 und 16.30 Uhr bieten ehemals suchtbetroffene Mitglieder der Anonymen Alkoholiker eine offene Gesprächsrunde an.
Am Donnerstag, 21. März, sind speziell Jugendliche ins Jugendzentrum Geisenhausen eingeladen, um dort mit Soberguides – also ehemals Suchtbetroffenen, die nun ehrenamtlich Menschen bei deren Weg aus einer Abhängigkeit begleiten – ins Gespräch zu kommen. Die Soberguides berichten von ihren Erfahrungen und beantworten anschließend gemeinsam mit Fachkräften aus der Suchtprävention Fragen.